Projektworkshop anlässlich der Übergabe des Kunstwerks von Elisabeth Schmirl an die Öffentlichkeit
am 08.MAI.2023

Weil es so viele sind. Multiperspektivisches Erinnern und Gedenken im universitären Kontext

Die Veranstaltung widmet sich multidirektionalem und multiperspektivischem Erinnern und Gedenken zwischen Architektur, Geschichte, Kunst, Universität und Öffentlichkeit an einem geschichtsträchtigen wie auch historisch kontaminierten Ort. Im Fokus steht der bisherige Prozess der Neugestaltung des Stiegenhauses im Unicorn Gebäude, dem Start-up & Innovation Hub der Universität Graz: Von der ersten Projektidee, die ihren Ausgangspunkt in einem zeitgemäßen Umgang mit zwei Fresken aus der NS-Zeit nahm, über die Auslobung eines Kunstwettbewerbs bis hin zu seiner Realisierung durch die Künstlerin Elisabeth Schmirl. Ziel des Workshops ist einerseits eine erste Zwischenbilanz des bisherigen Prozesses vor dem Hintergrund einer aktuellen, postkoloniale Diskurse inkludierenden Gedächtnis- und Erinnerungskultur. Andererseits versteht sich die Veranstaltung als Auftakt für eine otwendigerweise weiterführende und vertiefende Auseinandersetzung mit Fragen zukünftigen Gedenkens. Das Projekt war von Beginn an kollaborativ angelegt und involviert Forschung, Lehre sowie ußeruniversitäre und zivilgesellschaftliche Akteur*innen. Es eröffnet neue ragestellungen in Hinblick auf Räume, Mechanismen und Strategien des Erinnerns und Gedenkens. Ermöglicht wird ein konzentrierter Blick auf aktuelle Thematiken im Kontext einer transnationalen, multiperspektivischen und multidirektionalen Erinnerungs- und Gedächtniskultur und -politik.

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