Umgestaltung Straßenmeisterei Feldkirchen

EU- weit offener Wettbewerb

Auftraggeber        

LAND KÄRNTEN

                    

Entlang der Grundgrenzen zur benachbarten Einfamilienhausbebauung formulieren die Garagengebäude eine hofartige Situation mit Maximalraum für Manipulation und Logistik, der nahezu uneingeschränkt nutzbar ist. An diesen Grundgrenzen, im Norden und im Westen, werden bewußt die verträglicheren, niedrigeren Garagenvolumen gesetzt und schützen die Anlieger vor der Lärmbelastung. Das hohe, markante Volumen des Hauptgeäudes mit Werkstatt, Lagern, Personal- und Bürobereich wird an der Ossiacher Bundesstraße platziert.

Gegen außen ermöglichen die beiden Schenkel eine optimale Abschirmung gegen die Lärmentwicklung im Hof und lassen so eine uneinsehbare und aufgeräumte Innenwelt entstehen. Funktionale Notwendigkeiten werden somit nicht zur Schau gestellt und die Nachbarschaft wird nicht gestört.

Das kompakte „Kopfgebäude“ mit Haupteingang und Räumen für Verwaltung, Garderoben, Aufenthalts- und Sozialbereich sowie Werkstätten bündelt alle beheizten Flächen in einem prägnanten Volumen, das enge synergetische Beziehungen zwischen den Funktionsflächen ermöglicht und im Straßenraum zeichenhaft und adressbildend wirkt. Der Haupteingang ist durch einen Ausschnitt klar definiert und von der Straße gut erkennbar. Darüber befindet sich eine großzügige Terrasse als Erweiterung des Sozialbereichs mit Blickkontakt in den Hof. Im internen, zweigeschossigen Erschließungsbereich erhält der Christophorus, das Sgrafitto vom Bestandsgebäude einen würdigen Platz.

Der Mitarbeiterparkplatz bildet ein durchgrüntes Vorfeld an der St. Ruprechter Straße über den auch der Zutritt für Externe erfolgt. Das offene Betonpflaster gestaltet ihn hell und durchlässig. Ein hoher Grünanteil wird durch Rasengittersteine in den Parkplatzzonen und Baumpflanzungen erreicht und wirkt so sommerlicher Überwärmung entgegen. Die starke Durchgrünung des Vorbereichs schließt den mit Laubbäumen und Sträuchern intensiv bepflanzten grünen Ring entlang der Grundgrenze.

Die Hallenstruktur, in weitgehend vorgefertigter Hybridkonstruktion, wird nach Kriterien der Ökonomie und Nachhaltigkeit optimiert.  Die gesamte Materialisierung erfolgt aus robusten und nachhaltigen Werkstoffen. Die Gebäudehülle besteht aus vorgefertigten Holz- und Betonsandwichelementen die nach Aussen mit einem geschlossenen Vertikalschirm aus Lärchenholz verkleidet sind. Die Oberfläche der Fassaden um den Hof sind in Sichtbeton vorgesehen Die Dachflächen sind extensiv begrünt und mit PV Anlagen bestückt.

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Küche Graz

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Ehemaliges Hallenbad Klagenfurt